Das Hörspiel „Jakob und sein Herr“ wird als Radio-Roman bezeichnet. Das bedeutet, dass die Hörspielinterpretation sehr, sehr nah an der Romanvorlage „Jacques der Fatalist und sein Herr“ von Denis Diderot bleibt. Bearbeitung und Übersetzung aus dem französischen Original stammen von Hans Magnus Enzensberger.
Roman sowie Hörspiel erzählen von dem Diener Jacques, der gemeinsam mit seinem Herrn durch Frankreich reist. Während ihrer Reise erzählen sie einander Geschichten und diskutieren über das Schicksal und den freien Willen. Die Handlung ist lose und fragmentarisch und enthält viele Abschweifungen und Anekdoten. Die Geschichten, die erzählt werden, sind meist komisch und ironisch. Es gibt viele philosophische Überlegungen über das Leben und die menschliche Natur. Der Roman gilt als ein Meisterwerk der französischen Literatur des 18. Jahrhunderts. Wer mehr dazu erfahren will, der kann hier schauen: „Jacques der Fatalist und sein Herr„.
Und da ich im Podcast auch vom Libet-Experiment erzähle, hier gibt es mehr Infos: Das Libet-Experiment
• „Jakob und sein Herr“ nach dem Roman von Denis Diderot, Bearbeitung: Hans Magnus Enzensberger, Regie: Manfred Marchfelder (SR/SWF 1979)
∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 22.04.23
(Links zu den Hörspielen auf: https://hoerspiel-kritiker.kirschproduktion.de)