Ian Flemings „James Bond-Bücher“ vs. was wir von Bond wissen – Teil 1

Der Hörspiel-Kritiker: Welche Hörspiele lohnt es anzuhören?
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Ian Flemings „James Bond-Bücher“ vs. was wir von Bond wissen – Teil 1
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Letzte Woche habe ich mit meiner Frau eine Verfilmung eines Jane-Austen-Romans gesehen. Während wir den Film schauten, fragte ich mich, ob die Bücher wohl genauso sind – vor allem die schnellen, scharfzüngigen Dialoge, bei denen man manchmal nicht genau weiß, ob die Figuren wirklich meinen, was sie sagen. Diese Wortgefechte haben mich neugierig gemacht, und so suchte ich online nach Jane Austens „Stolz und Vorurteil“. Ich fand es, begann zu lesen – und war fasziniert: Die Sprache und die Dialoge im Buch sind tatsächlich genauso brillant wie im Film.

Das brachte mich zum Nachdenken: Wie sieht es eigentlich bei James Bond aus? Gibt es bei den Bond-Romanen von Ian Fleming auch so eine Übereinstimmung mit den Filmen? Vor allem, wenn ich an die alten Filme mit Sean Connery und Roger Moore denke, die das Bond-Imperium geprägt und gefestigt haben. Ich war neugierig, ob auch hier das Feeling der Bücher den Filmen entspricht.

Warum diese Überlegungen? Ein neuer Bond-Film sorgt selbst in unserer Streaming-verwöhnten Zeit immer noch für Gesprächsstoff. Es ist vielleicht eines der letzten großen Kinoereignisse, über das nicht nur Filmnerds diskutieren. Und wenn es um den neuen Bond-Darsteller geht, reden einfach alle mit. Jeder von uns hat eine mehr oder weniger klare Vorstellung davon, wer James Bond ist, wie er handelt, und was ihn ausmacht.

In den letzten drei Wochen habe ich mich also in die Bond-Welt vertieft und die ersten sechseinhalb Bond-Bücher von Ian Fleming gelesen – ich bin gerade mitten in Goldfinger. Heute möchte ich euch meine Erkenntnisse dazu vorstellen.

∞ Die nächste Folge des Hörspiel-Kritikers gibt es am 28.09.24